Tag 18 – Sonntag (11.06.2017)
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Während der nächsten beiden Tage steht das letzte Highlight unsere Reise auf dem Plan - eine Mobile Safari im Moremi Nationalpark. Wir frühstücken, checken aus und es dauert nicht lange, bis Owen, unser Guide für die kommende Tage, uns mit seinem offenen Jeep abholt. Eines muss mal grundsätzlich einmal gesagt werden: Bisher lief alles super pünktlich ab - von wegen "afrikanische Zeit".
Wir fahren in den Moremi Nationalpark, genauer gesagt, in das Xakanaxa Gebiet. Eigentlich genau in das Gebiet, von wo wir vor zwei Tagen gekommen sind. Gegen 14 Uhr erreichen wir unser Zeltlager und Patzimo, unser Koch, hat schon alles für einen kleinen Lunch vorbereitet (Thunfischsalat, Salat, Obst). Er war bereits früher da und hat alles aufgebaut: Schlafzelte, Duschzelt und Toilettenzelt. Sehr rustikal, aber total witzig.
Was genau ist eine Mobile Safari? Gemeinsam mit einem Guide und einem Koch verbringt man zwei Nächte (oder auch mehr) auf einer Campsite. Die beiden kümmern sich um alles, während man selbst „Urlaub hat“. Die Campsites werden den Veranstaltern solcher Touren von der Kommune zur Verfügung gestellt. Normalerweise ist immer eine Gruppe (egal, wie groß) alleine auf der Campsite - mitten in der Wildnis – kein Strom, kein Wasser, nur Buschtoilette und -dusche. Ein echtes Erlebnis!
Den ersten Abend müssen wir uns allerdings den Platz mit einer weiteren Gruppe teilen.
Gegen 16 Uhr starten wir mit Owen zu unserem ersten Game Drive. Wir sehen viele Elefanten und können ein Rudel Wildhunde beim Jagen beobachten. Super!
Es ist auch mal wieder schön, auf dem Jeep zu sitzen und nicht selbst fahren zu müssen.
Zurück auf der Campsite hat Patzimo schon Wasser erhitzt für eine erfrischende Dusche. Anschließend zaubert er ein wunderbares Dinner: Hühnchen, Reis und Gemüse. Der Tisch ist liebevoll gedeckt und es gibt Wein oder Bier. Schon enorm, was Patzimo mit nur wenigen Töpfen und Utensilien auf dem offenen Feuer gezaubert hat. Chapeau!
Wir alle sind recht früh müde und so liegen wir schon kurz vor 21:00 Uhr auf unseren Feldbetten. In der Nacht werden wir immer wieder wach, weil wir irgendwelche Tierstimmen und -geräusche hören. Ganz besonders interessant finde ich das schmatzende Geräusch – hört sich an, als wenn jemand mit Flip-Flops durch Gras läuft. Aber es ist so dunkel, dass man draußen nichts erkennen kann.