Tag 5 – Montag (29.05.2017)
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Die erste Nacht im Dachzelt war - zumindest für Birgit - suboptimal. Matratze und Kopfkissen zu dünn, mal zu warm, dann wieder zu frisch, oft aufgewacht, um eine bessere Liegeposition zu finden. Wir sind froh, als um 5:00 Uhr endlich der Wecker geht und wir aufstehen dürfen. Insgesamt ein wenig gewöhnungsbedürftig. Hoffentlich geht’s in den kommenden Nächten besser. Na, dann mal raus in den frischen Morgen (14 Grad).
Zunächst noch mit Stirnlampen packen wir das Dachzelt zusammen. Pünktlich um 6:30 Uhr öffnet das Gate zum Etosha Nationalpark – das größte Naturschutzgebiet Namibias - und wir gehören mit zu den Ersten, die hineinfahren. Wir besuchen viele Wasserlöcher, fahren etliche Schleifen und kommen bis zum Etosha Lookout. Von hier hat man einen grandiosen Blick auf die ca. 4800 km2 große Etosha Pfanne und man darf hier auch aussteigen. Ansonsten ist dies nur auf den ausgewiesenen Picnic Sites erlaubt. Auf solch einem frühstücken wir ausgiebig - mit frisch gekochtem Kaffee. Es ist schon sehr praktisch, wenn man als Selbstverpfleger alles dabei hat. Wir ernten einige neidische Blicke von "Hummeldumm"-Touristen, die mit einem Bus unterwegs sind und ihre Lunchpakete verdrücken.
Insgesamt haben wir einige tolle Tiersichtungen: Unmengen von Zebras, Impalas, Springböcken und Riesentrappen. Dann Kuhantilopen, Oryxantilopen, Giraffen, Warzenschweine, Sekretärvogel und jede Menge andere Vögel und sogar einen Löwen und einen Leopard (diesen leider nur ganz kurz). Ein wenig enttäuscht sind wir, dass wir keinen einzigen Elefanten und kein Nashorn sehen. Aber wir stehen ja erst am Anfang unserer Reise. Es war trotz allem ein wunderschöner Tag!
Zurück auf der Campsite heißt es wieder Zelt aufbauen und sortieren. Wir gönnen uns erneut ein Abendessen im Restaurant, weil wir keine Lust mehr zum Kochen haben.
Heutige Strecke: ca. 220 km