Wir über unsAfrikaEuropaFoto-Show´sInformationen

Tag 8 – Donnerstag (01.06.2017)


zurück -- Startseite -- vor


Puh, es kostet uns einige Überwindung, kurz nach 5:00 Uhr bei nur 12 Grad (im Zelt, außerhalb des Zeltes nur 9 Grad!) das kuschelige Bett zu verlassen. Gottlob ist das Wasser schon warm. Aber egal, die Hippos rufen. Wir machen alles soweit reisefertig und platzieren uns mit dicken Wolldecken und einer Tasse Kaffee auf die Terrasse. Schnell ist die Kälte vergessen. Wir lauschen den vielen Vögeln, die langsam erwachen und die Hippos sind auch schon aktiv. Die Geräuschkulisse ist einmalig!

 

Nach dem Frühstück geht’s dann auch schon weiter.
Harald hatte uns einen Tipp gegeben, von wo aus man einen tollen Blick auf die Popa Falls (Stromschnellen) hat. Nach einigem Suchen finden wir auch die richtige Abzweigung und werden nicht enttäuscht. Die Popa Falls sind natürlich nicht so spektakulär wie die Victoria Falls, aber in jedem Fall einen Abstecher wert.


Dann geht die Fahrt weiter auf dem Trans-Caprivi Highway durch den Caprivi-Zipfel und den Bwabwata Nationalpark. Obwohl zahlreiche Straßenschilder immer wieder auf Elefanten und Wildhunde hinweisen, bekommen wir Beide nicht zu sehen. Dafür sehen wir einige kleine, typische Dörfer - viele Holzhütten, aber auch einige aus Ziegelsteinen. Die Dörfer oder kleinen Anwesen sind teils mit Schilfgras oder Holz eingegrenzt. Frauen kommen mit Kanistern beladen von der Wasserstelle, Kinder hüten Ziegen oder Rinder. Es gibt kleine Schulen, wo die Kinder draußen sitzen und unterrichtet werden. Das alles ist schon ein krasser Unterschied zu unserem Leben in Deutschland. Aber trotz allem wirken die Menschen auf uns fröhlicher als zu Hause, immer wieder winken sie uns zu und lächeln.
Ansonsten ist die Fahrt recht eintönig.


Kurz vor der Namushasha River Lodge kommen uns wieder Kinder entgegen und winken. In dem kleinen Dort kaufen wir Feuerholz und Haribo und Buntstifte finden glückliche Abnehmer.

Wir haben übrigens kurz überlegt, ob wir versuchen sollen, noch ein Zimmer in der Lodge zu bekommen. Aber die Campsite liegt so schön ruhig, dass wir es uns schnell anders überlegen. Die Lodge ist relativ groß und wird auch von größeren Reisegruppen besucht. Der Geräuschpegel ist entsprechend. Das Essen ist sehr gut, aber wir sind froh, als wir zurück auf der Campsite sind. Bei einem Bier am Lagerfeuer lassen wir den Abend ausklingen.

Heutige Strecke ca. 250 km