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Tag 9 - Freitag (02.06.2017)


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Wir packen früh, weil wir gerne noch zum Horseshoe im Bwabwata Nationalpark wollen (ebenfalls Tipp von Harald). Der Horseshoe ist eine Flussbiegung des Kwando Rivers, der einem Hufeisen ähnelt. Die Pisten sind zum Teil sehr tiefsandig und schmal, viele Büsche. Der Park ist landschaftlich sehr abwechslungsreich, aber tierisch könnte mehr los sein – nur ein paar Elefanten, Kudus, Impalas und Hippos. Bis zum Horseshoe kommen wir leider nicht, weil uns irgendwie die Zeit davon läuft und wir heute noch nach Botswana müssen. Allerdings stellen wir fest, dass es hier im Park eine Campsite gibt – Nambwa Campsite gleich in der Nähe des Horseshoe’s. Sicherlich eine lohnende Alternative für’s nächste Mal.

 

Dann machen wir uns auf den Weg nach Botswana - über Katima Mulilo und Ngoma Bridge, wo sich der Grenzübergang befindet. Die Landschaft bietet ist abwechslungsreich und wir kommen an vielen typischen Dörfern vorbei.


Die Grenzprozedur von Namibia nach Botswana ist recht aufwendig. Immer wieder müssen wir Formulare ausfüllen - zuerst auf der Namibia-Seite, dann in Botswana. Sowohl unser Auto als auch alle unsere Schuhe genießen das obligatorische Desinfektionsbad. Dann erfolgt noch eine eingehende Kontrolle unserer Kühlbox, unserer Lebensmittelboxen und aller Tüten, ob wir auch bloß keine Frischwaren einführen. Merkwürdigerweise werden weder Milch noch Butter oder unser restliches Biltong beanstandet. Wir sind eigentlich davon ausgegangen, dass diese Lebensmittel konfisziert werden. Das soll einer verstehen. Mit den Kontrollen und der Desinfektion soll verhindert werden, dass Krankheiten (insbesondere die Maul- und Klauenseuche) eingeschleppt werden.

Unser Quartier – die Garten Lodge – liegt am Ortsausgang von Kasane, traumhaft gelegen direkt am Chobe River. Unser Zimmer für die nächsten beiden Tage ist sehr schön. Von unserer Terrasse können wir ein großes Rudel Mangusten beobachten, die den großen Rasen nach Futter absuchen.


Kasane ist aufgrund der günstigen Verkehrsinfrastruktur ein idealer Anlauf- und Ausgangspunkt für Touristen. Es gibt einen kleinen Flughafen und die Grenze zu Sambia (Victoria Falls) ist nicht weit. Es geht sehr quirlig zu, es gibt viele Shops und Straßenstände, Banken, eine Tankstelle und zwei große Supermärkte.


Für morgen Vormittag buchen wir einen Game Drive im Chobe Nationalpark und für morgen Nachmittag eine Bootstour auf dem Chobe River inklusive Sundowner.

Das Dinner nehmen wir gemeinsam mit den anderen Gästen ein. Das Essen ist sehr lecker, die Leute interessant und wir haben einen kurzweiligen Abend.

Heutige Strecke: ca. 250 km