Tag 10 – Samstag (03.06.2017)
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Nach dem Frühstück steht Tefo, unser Guide für den Game Drive, schon in den Startlöchern. Tefo ist uns auf Anhieb sehr sympatisch. Er weiß auf (fast) alles eine Antwort und erläutert uns sowohl die Tier- als auch die Pflanzenwelt Botswanas. So hält er als erstes an einem Marula-Baum. Die Früchte sind reif und wir dürfen probieren. Echt lecker! Die Elefanten lieben die Früchte. Außerdem wird aus den Früchten der berühmte „Amarula Creme Likör“ hergestellt. Viele Batswana sammeln die Früchte selbst auch und brauen ihren eigenen Likör daraus.
Der Game Drive war super-erfolgreich: Unmengen von Impalas, Lechwes, Hippos, Baboons, Elefanten und Vögel. Highlight Nr. 1 sind Wildhunde, die Tefo im letzten Augenblick entdeckt. Leider sehen wir sie nur ganz kurz, bevor sie schnell im Gebüsch verschwinden. Wildhunde sieht man relativ selten und sie sind sehr scheu. Deshalb ist es wirklich ein Erlebnis und selbst Tefo ist ganz aus dem Häuschen!
Hightlight Nr. 2 sind die Säbelantilopen, auch Rappenantilopen genannt. Diese Antilopen standen zu Beginn unserer Reise gemeinsam mit den Wildhunden auf unserer Wunschliste und wir sind mehr als glücklich.
Wir sind gegen Mittag zurück. Während Walter es sich auf der Terrasse gemütlich macht, inspiziere ich den nahe gelegenen Supermarkt und suche einen ATM, um für Geldnachschub zu sorgen. Es gibt einen kleinen Markt und es richtig was los. Was mir besonders auffällt ist, dass alle Batswana sehr freundlich sind. In der Schlange am ATM komme ich mit einen älteren Mann ins Gespräch und ich lerne u. a. das Wort für "Guten Tag" = "Dumela".
Am Nachmittag steht mit Tefo die Bootstour auf dem Programm und erneut geht es in den Chobe Nationalpark – diesmal zu Wasser. Es sind unheimlich viele Boote, auch Hausboote, unterwegs. Alle möchten den Sundowner auf dem Chobe geniessen. Wir sehen wieder eine große Anzahl von Hippos, ein Elefant, der sichtlich Spaß im Wasser hat, Büffel, Krokodile, Antilopen, Baboons, ... Um es kurz zu machen: Es ist der Wahnsinn! Eine unbeschreiblich schöne Landschaft, ein wundervoller Sonnenuntergang und so viele Tiere. Wir sind glücklich und möchten gar nicht wieder zurück.
Das Abendessen ist wieder sehr lecker und wir unterhalten uns prima mit einigen Südafrikanern und Marc, einem der Manager. Es ist schon echt interessant, welche Leute man so kennenlernt.
Vor dem Schlafen packen wir noch unsere Rucksäcke für den Abstecher nach Simbabwe und wir räumen das übrige Gepäck in unseren Wagen. Da wir einen Transfer nach Simbabwe gebucht haben, bleibt unser Toyota Hilux solange sicher in der Lodge stehen.