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Tag 19 – Mittwoch, den 12.06.2024

Heute ist ein ganz besonderer Tag – Walters Geburtstag!

Zum Frühstücken fahren wir an einen etwas netteren Ort und zwar an den Hafen von Breibhig. Dort decke ich den Tisch für ein ausgiebiges Geburtstagsfrühstück – mit Geburtstagskuchen, Kerze und so mancher Leckerei. Walter muss immer wieder ans Telefon oder etliche WhatsApps, Mails, FB- und Instagram-Einträge beantworten.


Irgendwann ist dann die Zeit gekommen und wir müssen nach Stornoway. Unser Urlaub neigt sich leider dem Ende und wir müssen unsere Fähre um 14:00 Uhr bekommen. Wir genießen ein letztes Mal die Überfahrt mit CalMac Ferries nach Ullapool, wo wir gegen 16:45 Uhr ankommen.


Die Uferpromenade von Ullapool hat sich verändert, seit wir das letzte Mal hier waren, sie ist neu und schön gestaltet. Nach einer Recherche im Internet finden wir das „Seafood Shack“ in einer Nebenstraße, wo es sehr leckeren Fisch und Meeresfrüchte gibt. Später soll es auch noch Livemusik geben. Schade, aber wir müssen weiter, weil wir noch ein gutes Stück zu fahren haben.


Übernachtung: Übernachtungsspot auf der Wiese eines Farmers mit wunderbarem Blick auf die umliegende Landschaft und das Tal, kurz hinter Inverness und nahe des Culloden Battlefields
Keinerlei Infrastruktur, aber Neil, der Farmer, bietet aber Frischwasser an.
Sehr ruhig bis auf die Bahn, die nahe der Wiese vorbei geht. Fährt jedoch nicht oft und nachts gar nicht.
Preis: 15 £/Nacht, in bar (Neil kommt am Abend vorbei zum Kassieren)

Gefahrene km: 130

Tag 20 – Donnerstag, den 13.06.2024

Gestern Abend haben wir schon bemerkt, dass es gleich hier in der Nähe eine Sehenswürdigkeit zu bestaunen gibt. Die „Clava Cairns“ ist eine der eindrucksvollsten prähistorischen Stätten Schottlands. Die Hügelgräber und Steinkreise eines alten Friedhofs sind aus der Bronzezeit und etwa 4000 Jahre alt Sie wurden zur Bestattung der Toten errichtet. Trotz der Nähe zum Culloden Battlefield (ca. 1,5 km entfernt) ist diese Stätte recht wenig bekannt.
Mal abgesehen von der Gemeinde der Outlander-Fans. Die amerikanische Schriftstellerin Diana Gabaldon hat sich hier zwischen den Doppelsteinen für ihre Romanserie „Highland-Saga“ ablichten lassen, welche die Grundlage für die Fernsehserie „Outlander“ ist. Mittlerweile wurde dieses Motiv hunderte Male von Outlander-Fans nachgestellt.

Outlander lässt grüßen!
Outlander lässt grüßen!


Wir kommen am beeindruckenden Nairn Viaduct (auch Culloden oder Clava Viaduct genannt) vorbei. Dieses Viadukt wurde 1893-1898 erbaut ist der längste Eisenbahnviadukt Schottlands – 39 m hoch mit 28 Steinbögen von je 15,24 m Weite und einem Hauptbogen über den Fluß von 30,48 m Weite.


Auf unserem Weg in Richtung Edingburgh kommen wir an zwei Destillerien vorbei, bei denen durchaus ein Stopp lohnt.

Die Dalwhinnie Distillery (seit 1898) liegt inmitten des Cairngorms Nationalparks in den schottischen Highlands und ist die höchst gelegene Brennerei Schottlands. Nur ein kleiner Teil des Single Malts Whiskys wird als Single Malt vermarktet. Der Großteil wird für die für Diageo produzierten Black & White Blends verwendet.
Aufgrund ihrer Lage erfüllt die Destillerie auch die Funktion einer Wetterstation, deren Werte täglich abgelesen werden.

Die Glenkinchie Distillery, auch bekannt als der Edinburgh Malt aufgrund seiner Nähe zu Schottlands Hauptstadt, ist eine der wenigen Brennereien in den schottischen Lowlands. Die Brennerei wurde 1825 gegründet und firmierte zunächst unter dem Namen Milton Distillery, bis sie 1837 eine Lizenz erhielt und umbenannt wurde. Die Destillerie ist in einem viktorianischen Meisterwerk aus rotem Backstein untergebracht inmitten eines wunderschön angelegenen Gartens.



Vor einigen Jahren haben wir einmal im Hafen von Dunbar übernachtet. Wir steuern dieses Ziel erneut an, werden aber enttäuscht. Nichts ist so, wie wir es von damals kennen und es herrscht rege, chaotische Betriebsamkeit.

Also fahren wir weiter bis St. Abbs. Am kleinen Hafen gibt es gebührenpflichtige Parkplätze, wo man auch übernachten kann. Die Anfahrt ist recht steil, aber mit einem Kastenwagen kein Problem. Wirklich schön dort!


Übernachtung: Schöner Übernachtungsspot im kleinen Hafen von St. Abbs, öffentliche Toiletten/Duschen (nicht sehr sauber) und Mülleimer vorhanden, die eingezeichneten Parkplätze sind recht kurz und wir haben uns quer gestellt (es war ausreichend Platz), St. Abbs typisches Fischerdörfchen mit nettem Café Ebbcarrs
Preis: 20 £/Nacht, zahlbar beim Hafenmeister oder Einwurf in den Briefkasten

Gefahrene km: 380